Von Anis bis Zitronenmelisse: Das ABC der Arzneitees

Her mit dem Tee: Gerade in der kalten Jahreszeit ist das Heißgetränk ein beliebter Seelentröster. Doch der Aufguss kann noch viel mehr, als Wärme zu spenden und den Durst zu löschen. Arzneitees können auf natürliche Weise helfen, Beschwerden wie Schlafstörungen, Husten und Magen-Darm-Beschwerden zu lindern.«Damit der jeweilige Tee seine Wirkung entfalten kann, kommt es auf die richtige Dosierung an», sagt Ursula Sellerberg von der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). Die Angaben findet man auf der Packungsbeilage. Ist der Tee unterdosiert, tritt der gewünschte Effekt vielleicht nicht ein.Wichtig ist, die Blätter, Blüten oder Wurzeln mit kochendem Wasser aufzugießen und den Tee dann nach Anleitung ziehen zu lassen. Das kann bis zu 15 Minuten dauern.Allerdings: «Ein Wundermittel sind auch Tees nicht», betont Ursula Sellerberg. Sie können einen Genesungsprozess, etwa bei einer Erkältung, unterstützen. Mehr aber auch nicht. Oft ist die Tasse Tee aber ein Moment der Selbstfürsorge, «man tut sich etwas Gutes», sagt die Apothekerin. Schon allein das Ritual der Zubereitung kann positive Effekte auslösen.

Welcher Tee bei welchen Beschwerden guttut? Hier folgt ein kleines, nicht vollständiges ABC:

15 wichtige Fakten zur Grippeschutzimpfung

Mit einer normalen, in aller Regel harmlosen Erkältung hat eine sogenannte echte Grippe nichts zu tun. Eine Influenza kann schwer verlaufen.

Etwa jede und jeder dritte Betroffene fühlt sich plötzlich sehr krank, bekommt Kopfschmerzen, hohes Fieber und Schweißausbrüche, Schüttelfrost und trockenen Husten. Diese Zahl nennt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZga).

Im schlimmsten Fall kann die Grippe tödlich enden. Doch es gibt eine Impfung gegen die Krankheit. Für wen ist es sinnvoll, sich den Piks abzuholen? Und wann ist dafür der beste Zeitpunkt?

Wir beantworten die wichtigsten Fragen zum Thema.

Post Covid: Wenn Corona einfach nicht weg geht

Beim Duschen hat sie Schmerzen, Kleidung auf der Haut ist kaum zu ertragen. «Auf dem Kopf war es, als wenn Nadelstiche mich treffen», so schildert es die Post-Covid-Patientin. Bei Silvana Heller-Scheunemann hatte eine Corona-Infektion heftige Spätfolgen – so wie für viele andere Menschen in Deutschland auch. Wenn die Corona-Zahlen mit der wachsenden Herbstwelle nun wieder steigen, könnte auch Post Covid weiter zunehmen.Typisch für Post Covid sind kognitive Einschränkungen. Heller-Scheunemann, die derzeit eine Therapie im Reha-Zentrum Seehof im brandenburgischen Teltow macht, bemerkte nach ihrer Erkrankung im Februar 2022 plötzlich Gedächtnislücken. «Ich konnte mich nicht mehr an Wege erinnern», schildert die 50-Jährige. «Ich konnte nicht richtig schreiben, teilweise kamen Buchstaben in Spiegelschrift aufs Papier. Das war dann schon sehr beängstigend, auch weil natürlich der erste Gedanke kam: «Kann ich meinen Job so machen?»»

Ab wann Energiesparen gefährlich für die Gesundheit wird!

Berlin (dpa) –Manche wollen gar nicht mehr heizen, andere die Wassertemperaturen im Heizkessel minimieren. Was gut für den Geldbeutel ist, kann gefährlich für die Gesundheit werden. Die Heizung runter drehen, seltener duschen und kuschelige Hausschuhe tragen – mit ein paar einfachen Tricks lassen sich Wasser und Energie sparen. Die Sparmaßnahmen sind vielleicht gut für den Geldbeutel, dochWeiterlesen

Was die Stiko zu den neuen Corona-Impfstoff-Präparaten sagt

Nach der Zulassung von an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffen spricht sich die Ständige Impfkommission (Stiko) für deren bevorzugten Einsatz bei Auffrischimpfungen aus. Das Gremium bleibt allerdings bei der bisherigen Linie, zweite Covid-19-Booster nur bestimmten Gruppen wie Menschen ab 60 Jahren ans Herz zu legen. Das geht aus einer Stiko-Mitteilung zu einem Beschlussentwurf hervor. Änderungen daran sind noch möglich.Immungesunde Menschen unter 60 Jahren mit drei Impfungen bräuchten die Viertimpfung in der Regel zunächst nicht, sagte Stiko-Mitglied Christian Bogdan.

In den vergangenen Wochen sind in der Europäischen Union mehrere fortentwickelte Corona-Impfstoffe zugelassen worden. Sie tragen der seit Monaten vorherrschenden Omikron-Variante Rechnung. Möglich ist der Einsatz bei Menschen ab 12 Jahren als Auffrischimpfung. Es geht um an die Sublinie BA.1 angepasste Präparate sowie um einen noch etwas neueren BA.4/BA.5-Impfstoff. Neben Omikron wird mit den neuen Vakzinen auch noch das ursprüngliche Coronavirus berücksichtigt.

Mittagsschlaf: gesund oder schädlich?

Während Japan und Spanien die Siesta Tradition haben und diese auch im Silicon Valley immer beliebter wird, ist das Nickerchen hierzulande – zumindest während eines Arbeitstages – weniger verbreitet. Dabei gilt das Schläfchen am Tage als gut für Konzentration, Kreativität und Produktivität. Doch einige Studien haben das positive Image ins Wanken gebracht. Mehr darüber erfahren Sie hier!